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Moduldatenblatt

Neben dem Wechselrichter sind die Solarmodule die wichtigsten Bestandteile einer Photovoltaikanlage. Das Angebot von Solarmodulen am Markt ist mittlerweile gewaltig und die technischen und preislichen Unterschiede sind beachtlich. Doch wie soll man die unterschiedlichen Photovoltaik Module, was Preis und technische Daten angeht, vergleichen und die richtige Auswahl treffen? Hierzu dient das Datenblatt für Photovoltaik Module, auf dem alle relevanten technischen Daten zum Modul enthalten sind.

Welche Daten liefert das Moduldatenblatt?

Das Moduldatenblatt sollte zunächst die Art des Moduls und die mechanischen Daten beschreiben. Dazu gehört, um welche Art von Solarzellen es sich handelt (monokristallin, polykristallin oder amorph), sowie die genauen Abmessungen und das Gewicht der Module. Zudem gibt das Datenblatt Aufschluss über Art und Material des Rahmens und mit welcher Glasart das Modul abgedeckt ist. Hierbei sollte auch erwähnt sein, welche Schneelast die Konstruktion des Moduls tragen kann. In einem weiteren Teil folgen in der Regel Angaben zu den verwendeten Solarkabeln für die Verbindung der einzelnen Module, wie zum Beispiel Länge und Steckverbindungen. Zudem sollten, wenn vorhanden, Bypass-Dioden und Bypass-Schaltung beschrieben sein. Der sicherlich wichtigste Teil eines Datenblattes enthält die elektrischen Kenndaten des Moduls.

Dort kann man Angaben zur Modulleistung, Wirkungsgrad, Strom und Spannung, Degradation, Temperaturverhalten und einiges mehr finden. In dem Bereich sollte man darauf achten, dass die elektrischen Kenndaten bei unterschiedlichen Bedingungen und nicht nur unter Standardbedingungen beschrieben sind. Optimal für solche Informationen sind Kennlinien, aus denen man selbst den Verlauf der Leistungswerte zu unterschiedlichen Ausgangsbedingungen entnehmen kann. Nicht fehlen dürfen auch Angaben zu den Garantien des Herstellers wie Leistungsgarantie mit genauen Werteangaben und der Produktgarantie selbst.

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von Ronny M. aus Barnstädt

Welche Daten des Moduldatenblatts sind relevant?

Zunächst einmal sind die elektrischen Kenndaten des Moduls äußerst relevant. Dabei beschreiben die Nennleistung und der Wirkungsgrad des Moduls die Leistungsfähigkeit am besten. Aber auch andere Daten sind natürlich je nach Gegebenheiten wichtig. So sind für die Planung der Montage selbst zunächst die mechanischen Daten heranzuziehen.

Auf was sollte man achten?

Der wichtigste Wert, um die Leistungsfähigkeit eines Photovoltaik-Moduls zu beschreiben, ist der Wirkungsgrad und die Nennleistung bei entsprechender Modulgröße. Je höher diese Werte, desto effektiver arbeitet das Modul. Allerdings sollten je nach den eigenen Voraussetzungen auch andere Werte beachtet werden. Muss man zum Beispiel mit einer Teilverschattung rechnen, ist auf eine wirkungsvolle Bypass-Schaltung zu achten. Kommt es zum Beispiel aufgrund einer Indach- oder sehr flachen Aufdachmontage zu einer mangelnden Hinterlüftung, sollte man sich das Temperaturverhalten des Moduls genauer anschauen. Wichtig sind dabei Angaben zur Leistungsminderung pro Grad Temperaturanstieg.

Letzte Aktualisierung: 13.10.2023