So finden Sie die günstigste Solaranlage
Die Photovoltaik hat sich in kaum einem anderen Land so stark durchgesetzt wie in Deutschland. Nicht zuletzt wegen der staatlich garantierten Einspeisevergütung. Auf Mehrfamilienhäusern kann eine solche Photovoltaikanlage zur Senkung der Stromkosten beitragen. Allerdings sind die Voraussetzungen um einiges komplexer als bei einem Einfamilienhaus. Der Artikel bietet deshalb Informationen zur Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen.
Gesetzlich ist es durchaus möglich, auch auf Mehrfamilienhäusern Photovoltaikanlagen zu betreiben und den Strom zum Teil von den Mietern oder Eigentümern verbrauchen zu lassen. Denn die Vorteile des Eigenverbrauchs gelten auch dann, wenn der Solarstrom in unmittelbarer Nähe verbraucht wird. Damit wären zumindest die Voraussetzungen für den lukrativen Eigenverbrauch der Wohnparteien gegeben.
Allerdings gibt es natürlich noch weitere Dinge zu beachten. So spielen die Eigentumsverhältnisse am Haus eine wichtige Rolle. Es kann sich zum einen um eine Eigentümergemeinschaft und zum anderen um Einzeleigentum handeln. Je nachdem müssen unterschiedliche Wege bestritten werden, um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu errichten. Eine Möglichkeit, die sich immer bietet, ist zum Beispiel, die Dachfläche an einen Investor zu vermieten und von den Mieteinnahmen entweder in der Gemeinschaft oder einzeln zu profitieren. Möchte man gemeinschaftlich die PV-Anlage errichten, sollte man sich ausgiebig von entsprechenden Institutionen beraten lassen.
Was die Komponenten und Anschaffungskosten angeht, bestehen im Prinzip nur wenige Unterschiede zu einer Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus. Benötigt werden Solarmodule und Wechselrichter sowie das Montagegestell. Allerdings kann es bei mehreren Verbrauchern im Mehrfamilienhaus notwendig werden, einzelne Einspeisezähler und sogar einzelne Wechselrichter zu montieren. Auf jeden Fall sollten die einzelnen Parteien getrennte Stromkreise haben.
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SUCHENEin gravierender Vorteil, der sich bei einer Photovoltaikanlage im Mehrfamilienhaus ergibt, ist der statistisch höhere Eigenverbrauch. Bei einem einzelnen Haushalt liegt dieser in der Regel unter 30 Prozent, da der erzeugte Solarstrom nicht immer zu den Zeiten zur Verfügung steht, in denen er benötigt wird. In Mehrfamilienhäusern ist es möglich einen höheren Anteil am Solarstrom selbst zu verbrauchen, da sich das Verbrauchsverhalten bei vielen Bewohnern statistisch besser verteilt und die Photovoltaikanlage selbst weniger Überkapazitäten erzeugt. Der von der PV-Anlage angebotene Strom kann dann oft von mehreren Parteien gleichzeitig komplett verbraucht werden. Kurz gesagt, ist das Verhältnis von angebotener Leistung und benötigter Leistung für den Eigenverbrauch im Vergleich zu Einfamilienhäusern günstiger.
Gerade das günstigere Eigenverbrauchsverhältnis kann zu einer höheren Rendite sowie einer Senkung der Stromkosten beitragen. Allerdings sind die Besitzverhältnisse in Mehrfamilienhäusern oft kompliziert, sodass eine gründliche Planung erforderlich ist.
Letzte Aktualisierung: 13.10.2023