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Im Solarkollektor wird die Trägerflüssigkeit durch einfallendes Sonnenlicht erwärmt. Herzstück jedes Kollektors sind daher Rohre, die von der Sonne beschienen werden. Die einfachste Ausführung eines Kollektors besteht daher nur aus genau solchen Rohren. Zahlreiche Maßnahmen helfen jedoch, die Energieausbeute deutlich gegenüber einem solchen „Kollektor“ zu steigern.
Die erste und einfachste Maßnahme besteht darin, die Rohre in einem wärmeisolierten Gehäuse mit Glasabdeckung zu verlegen. Dabei wird der Treibhauseffekt ausgenutzt.
Das Sonnenlicht kann die Abdeckung mit nur minimalen Verlusten durchdringen und wird bei der Absorption an den Rohren in Wärme umgewandelt. Für diese Wärme stellt die Glasabdeckung eine wirksame Barriere dar, weswegen die Temperatur im Innenraum deutlich höher als in der Umgebung ist.
Die Absorption des Sonnenlichts durch die Rohre wird darüber hinaus durch eine geeignete Beschichtung der Oberfläche deutlich verbessert. Zwei Effekte beschränken diese Absorption. Zunächst wird ein Teil des Sonnenlichts an der Oberfläche reflektiert, bevor er in Wärme umgewandelt werden kann.
Aber auch nach der Umwandlung in Wärme kommt es an der Oberfläche noch zu Verlusten durch Wärmeabstrahlung. Ein Teil dieser Verluste wird durch die Glasabdeckung verhindert, mit deren Hilfe die Wärme zumindest in unmittelbarer Nähe der Rohre gehalten wird. Noch effektiver ist es allerdings, die Abstrahlung direkt an der Oberfläche zu minimieren.
Reflektion und Abstrahlung können durch eine einfache Maßnahme bereits signifikant reduziert werden: Die Rohre sollten zumindest schwarz lackiert werden.
Noch bessere Ergebnisse werden mit modernen Beschichtungen erzielt, den so genannten selektiven Beschichtungen. Sie erlauben es, die Verluste an der Oberfläche auf weniger als fünf Prozent zu beschränken. Die beschichteten Oberflächen werden als Absorberbeschichtungen bezeichnet.
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SUCHENDie einfachere Bauform eines Solarkollektors ist der Flachkollektor. In einem solchen Kollektor werden nicht die Rohroberflächen selbst beschichtet, sondern die Rohre zwischen zwei beschichteten Platten verlegt, den so genannten Flachabsorbern.
Demgegenüber werden in Röhrenkollektoren die Rohre selbst beschichtet, die Oberflächen der Rohre bilden also selbst den Absorber.
Der Vergleich beider Varianten ist einfach: Röhrenkollektoren sind in der Herstellung aufwändiger und teurer, weisen dafür aber einen höheren Wirkungsgrad auf.
Die Leistung eines Röhrenkollektors kann durch zwei Maßnahmen noch weiter verbessert werden:
Insgesamt kann der Wirkungsgrad des Solarkollektors durch diese Maßnahmen gegenüber einem Flachkollektor um etwa ein Drittel gesteigert werden. So können Kollektorwirkungsgrade von mehr als 80 Prozent erreicht werden.
Flachkollektoren bieten die Möglichkeit, insbesondere kleine Solarwärme-Anlagen zur Warmwasserbereitung preiswert zu realisieren.
Vakuum-Röhrenkollektoren bieten sich an, wenn entweder nur eine kleine Dachfläche zur Verfügung steht oder die Solarthermieanlage zur Raumheizung genutzt werden soll.
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Der wesentliche Vorteil der Flachkollektoren liegt in ihrem niedrigen Preis. Wenngleich für die gleiche Leistung eine deutlich größere ... >> weiter
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Letzte Aktualisierung: 20.09.2024