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Solarthermieanlage

Solarthermieanlagen gibt es zur Brauchwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung. Darüber hinaus sind Kombianlagen möglich, die sowohl das Brauchwasser erwärmen, als auch die Heizung unterstützen. Solarthermieanlagen stellen eine umweltfreundliche Art der Brauchwassererwärmung und Heizung dar, weshalb ihre Beliebtheit stetig zunimmt.

Funktionsweise der Solarthermieanlagen

Durch den Solarkollektor, der in der Regel auf dem Dach installiert ist, wird Energie mittels eines Absorbers gewonnen. Der Absorber befindet sich in einem wärmegedämmten Kasten, sodass möglichst wenig Energie verloren geht und wandelt die auftreffenden Sonnenstrahlen in Wärme um. Durch den Absorber fließt die sogenannte Wärmeträgerflüssigkeit, die sich erwärmt und im Solarspeicher (Wärmespeicher) zwischengespeichert wird. Am effizientesten arbeitet eine Solarthermieanlage, bei einem Anstellwinkel zwischen 30° und 55° und einer Ausrichtung nach Süden.

Montage von Solarthermie

Die Wahl der Montageart für eine Solarthermieanlage ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes, die verfügbare Fläche, die ästhetischen Präferenzen und das Budget. Jede Montageart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. 

Folgende Montagen sind möglich:

Solarthermie: Kombination mit Heizung

Die Integration einer Solarthermieanlage in das Heizsystem eines Gebäudes erfolgt durch das Einbringen der erwärmten Flüssigkeit in das bestehende Heizsystem. Diese Integration kann in verschiedene Heizungssysteme erfolgen, wie z. B. Fußbodenheizungen, Radiatoren oder Konvektoren.

Ein Regelungssystem überwacht dabei die Temperatur und den Energiebedarf des Gebäudes. Abhängig von den Anforderungen kann dieses System automatisch zwischen der Solarthermie und anderen Wärmequellen, wie einem konventionellen Heizkessel, umschalten. Zusätzlich kann in Zeiten, in denen die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, um den gesamten Wärmebedarf des Gebäudes zu decken, eine weitere Wärmequelle, wie ein konventioneller Heizkessel, als Unterstützung dienen.

Durch diese Kombination trägt eine Solarthermieanlage erheblich zur Verringerung der Heizkosten und der Umweltauswirkungen bei. Die Sonnenenergie wird als kostenlose und erneuerbare Energiequelle genutzt, um das Heizsystem zu unterstützen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Anlage richtig zu dimensionieren und zu konfigurieren.

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von Daniel D. aus Großhansdorf

Nutzen einer Solarthermieanlage

Solarthermieanlagen haben genau wie Photovoltaikanlagen eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. Der Vorteil der Solarthermieanlagen besteht vor allem darin, dass sie schnell und ohne großen Aufwand an die bestehende Heizung angeschlossen werden können. In den Sommermonaten kann der komplette Warmwasserbedarf durch die Solarthermie gedeckt werden. Auf das Jahr betrachtet kann eine Solarthermieanlage bis zu 50 Prozent des Warmwasserbedarfs decken und stellt somit eine große Kostenersparnis dar. Bei einer Anlage zur Heizungsunterstützung können die Energiekosten im Schnitt um 30 Prozent gesenkt werden.

Fachbetriebe

Da eine Solarthermieanlage regelmäßig auch nachträglich an das bestehende Heizungssystem angeschlossen werden kann, ist eine Nachrüstung problemlos möglich. Gerne vermitteln wir Sie an einen passenden Fachbetrieb aus der Region.

Weitere Infos zur Installation von Solarthermieanlagen

Letzte Aktualisierung: 20.10.2023