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Photovoltaik im Einfamilienhaus

Die Nutzung der Photovoltaik im Einfamilienhaus lohnt sich insbesondere durch die Möglichkeit des Eigenverbrauchs. Denn durch die eigene Nutzung des Solarstroms lassen sich die Stromkosten langfristig senken. In Zukunft lässt sich die Eigenverbrauchsquote zudem noch steigern, sobald kostengünstige Stromspeicher erhältlich sind.

Benötigte Komponenten und Kosten

Die zentrale Komponente jeder Photovoltaikanlage sind die Solarmodule. Hier findet die Umwandlung von Licht in Strom statt. Die Photovoltaik-Module sind beim Einfamilienhaus ständig den Wetter- und sonstigen Umwelteinflüssen ausgesetzt, ihre Qualität entscheidet maßgeblich über die Leistung und die Lebensdauer der PV-Anlage. Heute sind Solarmodule für etwa 700 Euro pro Kilowatt erhältlich. Wer 200 bis 300 Euro mehr investiert, kann jedoch oft eine deutlich höhere Verarbeitungsqualität erwarten. Daneben wird ein Wechselrichter benötigt, um den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und zum größten Teil ins Netz einzuspeisen. Für Kleinanlagen auf Einfamilienhäusern sind Preise von 200 bis 300 Euro pro Kilowatt typisch. Insgesamt belaufen sich die Anschaffungskosten bereits auf weniger als 1.800 Euro pro Kilowatt. Rund 40 Prozent dieser Kosten entfallen dabei auf die Material- und Arbeitskosten für die Montage der Photovoltaik-Module und die Verkabelung der PV-Anlage.

Photovoltaik im Einfamilienhaus rechnet sich

Ein Blick auf typische Kosten und Erträge einer Photovoltaikanlage im Einfamilienhaus bestätigt die Rentabilität sehr schnell. Eine kleine Anlage mit einer Leistung von 5 Kilowatt verursacht Anschaffungskosten von rund 8.000 - 10.000 Euro. Durchschnittlich erzeugt eine solche Anlage 4.000 bis 4.500 Kilowattstunden Strom jährlich. Aktuell wird der größte Teil des Solarstroms noch ins Netz eingespeist. Im Gegenzug erhält der Betreiber die Einspeisevergütung. Die jährlichen Betriebskosten liegen üblicherweise im Bereich von 1-1,5 Prozent der Anschaffungskosten.

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von Fridolin G. aus Aalen

Hoher Eigenverbrauch lohnt sich

Je größer die Differenz zwischen der Einspeisevergütung und dem Strompreis für Privatkunden wird, desto rentabler wird der Eigenverbrauch im Einfamilienhaus. Das führt dazu, dass Investitionen in Speichertechnologien zur Steigerung des Eigenverbrauchs zunehmend rentabel werden. Bereits heute werden Stromspeicher für Privathäuser angeboten. Müsste der nicht selbst verbrauchte Strom zu Börsenpreisen verkauft werden, lohnte sich deren Anschaffung schon jetzt. Aufgrund der Förderung der Einspeisung ist diese momentan jedoch noch die wirtschaftlichere Alternative.

Gute Zukunftsaussichten trotz auslaufender Förderung

Die Einspeisevergütung wird nach heutiger Planung in einigen Jahren auslaufen, im Juni 2023 betrug sie beispielsweise 8,20 ct/kWh. Das betrifft nur Photovoltaikanlagen, die dann in Betrieb genommen werden. Die Beispielrechnung zur Photovoltaik im Einfamilienhaus bleibt davon unberührt. In Verbindung mit fallenden Preisen für Stromspeicher und steigenden Stromkostenerhöht sich die Rentabilität vielmehr.

Letzte Aktualisierung: 13.10.2023