Vergütung und Wirtschaftlichkeit
Die Rendite einer Photovoltaik Anlage ist mit hoher Genauigkeit planbar. Die Einspeisevergütung wurde genau aus dem Grund als staatliches Förderinstrument gewählt, um dies zu gewährleisten. Sie macht die Photovoltaik zu einer sicheren Investition, die noch immer deutlich höhere Renditen ermöglicht als vergleichbar sichere Kapitalanlagen.
Die Höhe der Investition
Die Preise für Solaranlagen sinken ständig und sind darüber hinaus bei unterschiedlichen Herstellern sehr unterschiedlich. Aktuell belaufen sich die Kosten bereits auf weniger als 1.800 Euro pro Kilowatt Nennleistung. Der folgenden Beispielberechnung liegt eine Anlage mit einer Leistung von zehn Kilowatt zugrunde, als anfängliche Investitionssumme werden also 18.000 Euro angenommen.
Der jährliche Stromertrag
Die jährlich erzeugte Strommenge beträgt im Durchschnitt etwa 900 Kilowattstunden pro Kilowatt Nennleistung, als jährlicher Stromertrag der Beispielanlage werden also 9.000 Kilowattstunden angenommen. Der tatsächliche Ertrag hängt von der geographischen Lage sowie der Ausrichtung des Dachs ab und liegt meist zwischen 800 und 1.050 Kilowattstunden pro Kilowatt Nennleistung und Jahr.
Die jährlichen Einnahmen
Die Einspeisevergütung hängt vom Monat der Inbetriebnahme der PV-Anlage ab, zugrunde gelegt werden hier 16,28 Cent. Dieser Wert gilt exakt für Anlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt, die im März 2013 in Betrieb genommen werden. Angenommen wird darüber hinaus ein Eigenverbrauch von zehn Prozent. Als aktueller Strompreis werden 24 Cent pro Kilowattstunde angenommen. Eingespeist werden in diesem Beispiel 90 Prozent von 9.000 Kilowattstunden, also 8.100 Kilowattstunden. Dafür erhält der Betreiber eine Vergütung von 8.100*16,28 Cent = 1318,68 Euro. Die Einsparungen durch den Eigenverbrauch von 900 Kilowattstunden belaufen sich auf 900*24 Cent = 216 Euro. Der jährliche Ertrag beläuft sich also insgesamt auf 1534,68 Euro. Zu beachten ist, dass der Ertrag aus dem Eigenverbrauch mit steigenden Strompreisen steigen wird, der Ertrag aus der Einspeisevergütung ist für 20 Jahre festgeschrieben. Abzuziehen sind die jährlichen Betriebskosten, die mit 1,5 Prozent des Anschaffungspreises veranschlagt werden, also mit 300 Euro. Der jährliche Ertrag beträgt also rund 1.380 Euro.
Noch immer eine hohe Rendite!
Der jährliche Ertrag beträgt in diesem typischen Beispiel 5 Prozent der Anlagesumme, wobei die Betriebskosten bereits berücksichtigt sind. Nach 20 Jahren hat die Anlage 27.600 Euro erwirtschaftet, also etwa 35 Prozent mehr als die Kosten. Steigende Strompreise werden diese Rendite noch steigern. Nicht berücksichtigt wurden einerseits Finanzierungskosten und andererseits Zinseinnahmen auf den jährlichen Ertrag.
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